Mit Spannung erwarteter Informationsabend der AVL

Zu der mit Spannung erwarteten Vorstellung der Deponie-Pläne durch die AVL (Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg) fand sich eine überwältigende Zahl von Hemmingerinnen, Hemmingern und vielen Interessierten aus den betroffenen Nachbarorten in der Gemeinschaftshalle ein. Diese platzte aus allen Nähten. Schätzungen sprechen von etwa 500 Menschen. Für die, die nicht persönlich kommen konnten, gab es sogar einen Livestream im Internet.

Die Veranstaltung war von der AVL auf zwei Stunden geplant, dauerte aber, dank einer intensiven Frage- und Diskussionsrunde, letztlich vier Stunden! 

Wenn auch bei weitem nicht alle Fragen von der AVL für die Fragenden zufriedenstellend beantwortet werden konnten, so kristallisierten sich doch einige Knackpunkte heraus. Diese waren nicht für alle neu.

Vor allem gelang es der AVL nicht, die Anwesenden von der Sinnhaftigkeit der Deponie in Hemmingen zu überzeugen. Das brachte die Stimmung im Saal überdeutlich zum Ausdruck.

Eine positive Erwartung entstand durch die Ankündigung von Herrn Hepperle, seines Zeichens Geschäftsführer der AVL, dass noch in dieser Woche der Bericht über die Standortwahl veröffentlicht werde. 

Es besteht die Hoffnung, dass damit mehr Klarheit über die Hintergründe der Vorauswahl von Hemmingen und Großbottwar entsteht. 

Schließlich bestehen auch nach dieser Informations-Veranstaltung erhebliche Zweifel an dem System der Bewertung. 

Beispiel: Hemmingen wurde als günstig bezüglich des Verkehrs bewertet, da von der B 10 nur eine Ortsdurchfahrt auf der Strecke zu Deponie läge! Das ist für Hemmingerinnen und Hemminger angesichts unserer angespannten Verkehrssituation starker Tobak! 

Mal ganz abgesehen von der Vorbeifahrt an Schule und Kifaz in der Eberdinger Straße – das ist für uns eine Rote Linie!

Viele andere, überzeugende Argumente wurden von Anwesenden vorgetragen. 

Für Hemmingen ist es unabdingbar, dass der Auswahlprozess für die neue Deponie im Kreis Ludwigsburg noch einmal durchkämmt wird und dass ein Standort gefunden wird, der verkehrsgünstiger und weniger belastend für Natur und Anwohner ist.

Die Betroffenheit der Hemmingerinnen und Hemminger muss Allen verständlich werden!

Dabei werden wir uns bemühen, mit der AVL sachorientiert zu verkehren. In jedem Fall werden wir am Thema dranbleiben bis zum Ziel!

Machen Sie mit beim Aktionsbündnis „keinedeponie“!

Kontaktaufnahme über Email: aktionsbuendnis@keinedeponie.de

 

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